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ThomasVenetz

Zwischen 1392 und 1446 urkundlich erwähnt, vor dem 22.5.1453, von Saas. Sohn des Anton und der Francisca aus dem Geschlecht der Meier von Chouson (St. Niklaus), durch die das Meiertum an die Venetz kam. Agnes (Nachname unbekannt). 1418 vertrat Thomas Venetz den Zenden Visp in Friedensverhandlungen zwischen den Zenden und dem Herzog von Savoyen. 1428 wurde er zum Walliser Landeshauptmann gewählt. In seine erste Amtszeit 1428-1429 fiel die Übergabe des verwaisten Kartäuserklosters von Gerunden an die Karmeliter, aber auch das Edikt des Landrats, welches das Vorgehen in Hexenprozessen regelte und die Anwendung der Folter verordnete. 1435 wurde Venetz erneut Landeshauptmann und schloss im selben Jahr ein Abkommen zwischen dem Bischof und den Zenden, das den Landrat als letzte und höchste Instanz im Land festlegte.

Quellen und Literatur

  • von Roten, Landeshauptmänner, 28 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1392 ✝︎ vor dem 22.5.1453

Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Venetz, Thomas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021463/2014-01-15/, konsultiert am 29.03.2024.