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Walther vonKlingen

Am 26.12.1239 volljährig, 1.3.1284 . Sohn Ulrichs II. von Altenklingen, Gründers von Klingnau (1239). vor 1249 Sophia von Frohburg. Nach dem Tod des Vaters (1249/50) in der Erbteilung 1251/53 Übernahme der aarg. Güter aus dem mütterl. Erbe. Viele bedeutsame Vergabungen und Rechtsgeschäfte, u.a. 1257 Gründer des Basler Klosters Klingental, 1267 Schiedsrichter im Kyburger Erbstreit. 1269 Verkauf Klingnaus an das Bistum Konstanz, dafür gezielter Erwerb von Gütern in und um Strassburg. Dort 1273 Hausbesitzer und Bürger. Im engsten Gefolge Kg. Rudolfs I. von Habsburg, insbesondere 1273-76 und 1283. Letzte Lebenszeichen sind testamentar. Verfügungen vom 26. bzw. 28.2.1284. In der Manessischen Handschrift als Autor von acht Minneliedern vertreten.

Quellen und Literatur

  • O. Mittler, Gesch. der Stadt Klingnau, 21967, 32-49, 342-346
  • VL 10, 646-650
  • M. Schiendorfer, «Walther von K.: Vorsitzender eines Basler Sängerkreises?. Eine regionalgeschichtl. Fallstudie», in Zs.f. dt. Philologie 122, 2003, 203-229, (Sonderh.)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 26.12.1239 ✝︎ 1.3.1284

Zitiervorschlag

Max Schiendorfer: "Klingen, Walther von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021511/2011-03-17/, konsultiert am 28.03.2024.