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Johann von Eych

um 1404 Thüringen, 1.1.1464 Eichstätt (Bayern). Ab 1423 Stud. in Wien, ab 1429 in Padua, Doktor beider Rechte. 1433-34 Rektor in Padua, daraufhin Lehrtätigkeit in Wien. 1435 sowie 1437-38 Dekan, Kanzler der österr. Herzöge Albrecht V. und Albrecht VI., 1445 Bf. von Eichstätt. 1438-39 als einer der Vertreter Kg. Albrechts II. am Basler Konzil (Rede am 2.1.1439). J. vertrat im Streit mit Papst Eugen IV. die königl. Neutralitätspolitik. Nach der Schlacht bei St. Jakob an der Birs 1444 Gesandter Kg. Friedrichs III. zum franz. Dauphin Ludwig XI. Als Reformer seines Bistums Eichstätt setzte er zahlreiche Dekrete des Basler Konzils um. J. hinterliess Briefe und Reden.

Quellen und Literatur

  • NDB 10, 483 f.
  • F. Machilek, «Ein Eichstätter Inquisitionsverfahren», in Jb. für fränk. Landesforsch. 34/35, 1974/75, 417-446
  • VL 4, 591-595
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1404 ✝︎ 1.1.1464

Zitiervorschlag

Christian Folini: "Johann von Eych", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.09.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021562/2006-09-21/, konsultiert am 18.04.2024.