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JohannesKreutzer

um 1424/28 Gebweiler (Elsass), 16.6.1468 Rom. 1442 immatrikuliert in Erfurt, Magister Artium. 1454 Priester am Strassburger Münster. In den Predigten äusserte sich K. zum Bettelordensstreit, wurde exkommuniziert und verbannt und 1457 in Basel rehabilitiert. Nach dem Theologiestud. in Heidelberg (Dr. theol.) wurde K. Domherr und Prediger in Basel, erster Dekan der Artisten-Fakultät, Ordinarius und vierter Rektor der Univ. Basel. K. setzte sich unermüdlich für die dominikan. Observanzbewegung ein. 1465 trat er ins Dominikanerkloster Gebweiler ein, 1467 wurde er Prior. Er hinterliess eine fragmentar. Auslegung des "Hohenlieds" und geistl. Anleitungen.

Quellen und Literatur

  • VL 5, 358-363
  • NDB 13, 26 f.
  • W. Schmidt, «Johannes K., ein elsäss. Prediger des 15. Jh.», in Fs. Helmut de Boor, 1966, 150-192
  • E. Vogelpohl, Lassen, Tun und Leiden als Grundmuster zur Einübung geistl. Lebens, 1997
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1424/28 ✝︎ 16.6.1468

Zitiervorschlag

Christian Folini: "Kreutzer, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021567/2008-11-04/, konsultiert am 28.03.2024.