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Johann ConradWinz

18.1.1757 Stein am Rhein, 26.8.1828 Schaffhausen, reformiert, von Stein am Rhein und ab 1816 von Schaffhausen. Sohn des Johann Conrad Winz, Stadtvogts, und der Maria Barbara Olbrecht, aus Lohr am Main (Kurfürstentum Mainz). 1802 Maria Magdalena von Waldkirch, Tochter des Beat Wilhelm von Waldkirch und Maria der Magdalena Stokar von Neunforn. Johann Conrad Winz, der bis 1784 Gerichtsschreiber in Stein am Rhein war, wurde wegen seiner Verwicklung in den Steinerhandel vom Zürcher Rat in die niederländische Kolonie Berbice verbannt. Er stieg dort zum Plantagenleiter auf und betätigte sich im Kaffee- und Sklavenhandel (Sklaverei). 1789 erlaubte der Rat Winz die Rückkehr nach Europa, doch kehrte dieser erst 1800 als vermögender Mann nach Schaffhausen zurück. 1805-1814 sass Winz im Schaffhauser Kantonsrat, 1816-1818 im Kleinrat.

Quellen und Literatur

  • Pfaff, Robert: «Johann Conrad Winz», in: Schaffhauser Biographien, 4. Teil, 1981, S. 379-386 (Schaffhauser Beiträge zur Geschichte, 58).
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.1.1757 ✝︎ 26.8.1828

Zitiervorschlag

Michel Guisolan: "Winz, Johann Conrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.04.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021729/2021-04-12/, konsultiert am 18.04.2024.