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Ludwig vonHelmsdorf

20.3.1535, von Langrickenbach und Eppishausen (Gem. Erlen), ab 1528 Bürger von Wil (SG). Sohn des Ludwig, bischöfl.-konstanz. Obervogts zu Bischofszell. Kunigunde von Manz, von Roggwil (TG). H. erwarb 1504 Schloss und Herrschaft Zuckenriet. Er führte im Rahmen des Bündnisses mit Papst Julius II. das Söldnerkontingent der Fürstabtei St. Gallen 1513 nach Dijon und 1515 nach Mailand (Marignano). Zwischen 1508 und 1527 war er wiederholt Gesandter der Fürstabtei St. Gallen zu Tagsatzungen und Bundeskonferenzen, 1519-23 Landshofmeister des Fürstabts Franz Gaisberg und als solcher 1521 Gesandter zu Ks. Karl V. Nach H. ist eine 1521 vom St. Galler Benediktiner Hans Konrad Haller verfasste, heute verlorene Chronik benannt.

Quellen und Literatur

  • StiA St.Gallen
  • EA 3 II; 4 I (Reg.)
  • C.G.J. Sailer, Chronik von Wil, 1864
  • R. Gamper, Die Zürcher Stadtchroniken und ihre Ausbreitung in der Ostschweiz, 1984
Weblinks

Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Helmsdorf, Ludwig von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021750/2007-12-05/, konsultiert am 14.01.2025.