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NiklausRüdlinger

um 1670 Sidwald (heute Gemeinde Nesslau), 8.12.1735 St. Peterzell, reformiert, von Krummenau, ab 1701 von Glarus. eine Glarnerin unbekannten Namens. Philosophische und juristische Studien an der Universität Basel. Ab 1704 führender Vertreter der Reformierten in den Toggenburger Wirren, 1712 Landesseckelmeister, 1719 Obmann des Landrats. 1726 überraschender Übertritt in die Dienste des Fürstabts von St. Gallen, Hofrat und Hofammann von St. Johann. 1734 Vertreibung und Flucht in die Landvogtei Werdenberg, 1735 zusammen mit Johann Baptist Keller in St. Peterzell ermordet.

Quellen und Literatur

  • P. Widmer, «Die Toggenburger Wirren von 1734-1744», in Toggenburger Ann. 1, 1974, 43-59
Weblinks

Zitiervorschlag

Peter Müller: "Rüdlinger, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021775/2017-03-16/, konsultiert am 06.11.2024.