Erstmals erw. Februar 1282 als Abt des Klosters Pfäfers, 24.7.1324 . Aus churbischöfl. Ministerialengeschlecht. Am 1.6.1282 beauftragte ihn Papst Martin IV., das Kloster Einsiedeln gegen fremde Übergriffe - gemeint waren die Attacken der Schwyzer im Rahmen des Marchenstreits - zu schützen. Am 28.8.1282 verlieh ihm Kg. Rudolf von Habsburg die Regalien. Dabei wurde der Abt von Pfäfers erstmals als princeps (Fürst) angesprochen. Ein Schiedsspruch vom 6.10.1299 in einem Streit über Vogteirechte zwischen der Abtei und Heinrich von Wildenberg zeigt die gefestigte Stellung des Klosters unter R. In seiner Amtszeit entstanden zahlreiche Besitz- und Abgabenverzeichnisse, Offnungen und Weistümer, die auf eine geordnete Verwaltung schliessen lassen. Nach dem ältesten Nekrolog von Pfäfers war R. "ausserordentlich gastfreundlich".
Quellen und Literatur
- HS III/1, 1009
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | Ersterwähnung Februar 1282 ✝︎ 24.7.1324 1324-07-24 |