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BonifazTschupp

30.12.1628 Sursee, 19.11.1706 Pfäfers, katholisch, von Sursee. Sohn des Ambrosius, Schultheissen, und der Elsbeth Schnyder. 1645 Profess in Einsiedeln, 1650 Subdiakon, 1651 Diakon, 1653 Priester, 1664 Subprior. Ab 1665 Statthalter in Pfäffikon, ab 1670 in Ittendorf. 1673 Dekan von Einsiedeln. 1677 wurde Bonifaz Tschupp von seinem abgesetzten Vorgänger Justus Zink sowie den Prälaten von Einsiedeln und Muri zum Abt von Pfäfers gewählt. In seiner Amtszeit bestand 1682-1692 eine Union zwischen den Klöstern Einsiedeln und Pfäfers. Tschupp sanierte die Finanzen der Abtei Pfäfers und vollendete den Neubau des 1665 abgebrannten Konvents. 1694 wurde die barocke Klosterkirche eingeweiht. Tschupp liess in Vättis und Ragaz neue Kirchen errichten und gab die barocke Badanlage im Bad Pfäfers in Auftrag.

Quellen und Literatur

  • R. Henggeler, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau [und] Fischingen, 1933, 87-89
  • HS III/1, 1027 f.
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Variante(n)
Johann Jost Tschupp (Taufname)
Lebensdaten ≈︎ 30.12.1628 ✝︎ 19.11.1706

Zitiervorschlag

Jakob Kuratli Hüeblin: "Tschupp, Bonifaz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021847/2012-05-23/, konsultiert am 29.03.2024.