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BonifazPfister

14.10.1700 Tuggen, 20.1.1769 Pfäfers, kath., von Tuggen. Sohn des Johann Kaspar, Säckelmeisters, und der Maria Ursula Huber. In der Benediktinerabtei Pfäfers 1720 Profess, 1725 Priesterweihe, zunächst als Prof. der Philosophie und Theologie sowie als Statthalter tätig, 1738 Wahl zum Fürstabt. P. versuchte 1739 in Vättis (Gem. Pfäfers) die Glasindustrie einzuführen, um die wirtschaftl. Situation der Untertanen zu verbessern. 1742 gelang ihm die Beilegung des Konflikts mit den eidg. Schirmorten über die Rechtsame der Fürstabtei. Brandfälle und Überschwemmungen verschlechterten die finanzielle Lage der Abtei und innerhalb des Konvents blieb er nicht unumstritten. 1765 übernahm altersbedingt sein späterer Nachfolger Benedikt Bochsler die Leitung der weltl. Geschäfte.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1030 f.
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Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Pfister, Bonifaz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021850/2008-10-30/, konsultiert am 22.05.2025.