de fr it

PlazidusPfister

16.2.1772 Tuggen, 21.9.1846 Altstätten, kath., von Tuggen. Sohn des Joseph Bonifaz, Wirts und Ratsherrn, und der Maria Anna Huber. In der Benediktinerabtei Pfäfers 1790 Profess, 1795 Priesterweihe, 1806 Dekan, 1819 Wahl zum Abt. P. führte 1822 das ab 1804 mit päpstl. Dispens unterlassene Chorgebet wieder ein. Aufgrund fehlender Führungsqualitäten vermochte er der angespannten wirtschaftl. Lage und innerhalb des Konvents den kontroversen Vorstellungen über die Aufgaben und Zukunft der Abtei nicht Herr zu werden. 1837 reichte er seine Resignation ein, die vom Konvent aber abgelehnt wurde. Nach der Aufhebung der Abtei 1838 zog sich P. in das Frauenkloster Maria Hilf in Altstätten zurück, wo er bis zu seinem Tod als Hausgeistlicher wirkte.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1032 f.
  • H. Tschirky, Placidus P., der letzte Abt von Pfäfers, 2005
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Joseph Franz Viktor Pfister (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 16.2.1772 ✝︎ 21.9.1846

Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Pfister, Plazidus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021853/2008-11-27/, konsultiert am 15.06.2025.