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Peterelli

Ab dem 15. Jh. als Amtsleute des Bistums Chur belegt, vor 1700 unter dem Namen Patharella bekannt, ab dem frühen 17. Jh. in Savognin ansässig. Genealogisch gesicherter Stammvater ist Johann (1638-84). Zu Bedeutung gelangte die ältere Lucius-Linie, die nach 1650 mehrere Landvögte des Oberhalbsteins und einen Podestaten (Johann, 1727-29) sowie einen Landvogt zu Maienfeld hervorbrachte und im 18. Jh. über Generationen Offiziere in österr. Diensten stellte. Die P. verschwägerten sich mit den von Scarpatetti und Travers-Ortenstein, im 19. Jh. mit den von Salis-Zizers und den Landrichterfam. Riedi, de Latour und von Toggenburg. Nach Remigius (->) und dessen Sohn Franz (->) verlor die Fam. an Einfluss. Baltermia, 1992-93 Standespräs. von Graubünden, stammt aus einer jüngeren Linie.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Geschlechterbuch 5, 901-905
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Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Peterelli", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021930/2009-11-27/, konsultiert am 30.03.2023.