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CesareBerra

4.2.1850 St. Petersburg, 17.2.1898 Freiburg, von Certenago (heute Gemeinde Collina d'Oro). Sohn des Davide, Architekten, und der Maria geb. Cerfoglio, beide nach Russland ausgewandert. Nach dem Schulbesuch in Como studierte B. 1868-74 an der Akad. von Brera in Mailand. Für die in jenen Jahren angefertigten Bildhauerarbeiten erhielt er versch. Anerkennungen und Preise. Von 1875 an weilte er für kürzere Zeit in Nizza und St. Petersburg, um dann nach Certenago zurückzukehren, wo er ein Atelier eröffnete. Für einige Jahre war er gleichzeitig als Künstler und Bildhauerei- bzw. Zeichenlehrer tätig. Im Auftrag der Tessiner Kantonsregierung gründete und leitete er die Scuola regolare di disegno e plastica in Lugano; 1896-98 unterrichtete er am Technikum in Freiburg. Er gestaltete die Grabmäler der Fam. Foglia in Grancia und des Bf. Eugène Lachat in der Kirche Sacro Cuore zu Lugano, beide charakterist. Beispiele für seinen Stil, in welchem er Anregungen der klassischen und der Renaissancekunst verarbeitete.

Quellen und Literatur

  • G. Foletti, Arte nell'Ottocento, 2001, 133-139
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.2.1850 ✝︎ 17.2.1898

Zitiervorschlag

Rossana Cardani: "Berra, Cesare", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.03.2017, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021980/2017-03-14/, konsultiert am 16.10.2024.