23.4.1882 Pforzheim, 25.12.1961 Genf, ref., von Carouge. Sohn des Philippe und der Thérèse geb. Abt. Emilie Lacroix, Tochter des Charles, kath., von Carouge. Besuch der Ecole des Beaux-Arts und der Ecole des Arts industriels in Genf. In Paris (1907-14) beeinflusste ihn insbesondere die Begegnung mit Paul Cézanne und dem Kubismus. Zu Beginn seines Schaffens legte B. den Akzent auf Plastizität und wuchtige Räumlichkeit, um sich später in Richtung eines Klassizismus zu entwickeln, der am eindrücklichsten in seinen grossflächigen Wandbildern zum Ausdruck kommt (1928 Kirche von Tavannes, 1945 Gebäude des Bundesgerichts). 1930-42 war er als Lehrer an der Ecole des Beaux-Arts in Genf tätig. Seine Porträts, Akte, Badenden, Stillleben und Landschaftsdarstellungen liessen den von Oskar Reinhart unterstützten B., zusammen mit René Auberjonois, zu einem bedeutenden Erneuerer der Westschweizer Malerei werden.
Entwurf eines Ausstellungsplakats, 1940 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Quellen und Literatur
- M. Busino-Maschietto, Alexandre B., Ausstellungskat. Genf, 1974
- M. Janin, Alexandre B., Liz. Genf, 1989
- BLSK, 118 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 23.4.1882 ✝︎ 25.12.1961 1882-04-231961-12-25 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |