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SigmundFreudenberger

Radierung für das Werk Heptaméron Français von Margarete von Angoulême, der Königin von Navarra (Schweizerische Nationalbibliothek).
Radierung für das Werk Heptaméron Français von Margarete von Angoulême, der Königin von Navarra (Schweizerische Nationalbibliothek). […]

16.6.1745 Bern, 15.11.1801 Bern, ref., von Bern. Sohn des Gottlieb Sigmund, Advokaten. 1776 Marianne Mesmer. Ab 1761 Lehre beim Maler Emanuel Handmann. 1765 Reise mit dem Kupferstecher Adrian Zingg nach Paris, Bekanntschaft mit dem Kreis um Johann Georg Wille und mit François Boucher. 1773 Rückkehr nach Bern. F. malte Porträts in Pastell und ländl. Genre- und Sittenstücke sowie Trachtenbilder: Er transportierte das Pariser Rokoko-Ambiente in eine ländl.-bern. Umgebung. 1778-80 wurde der "Heptaméron Français" herausgegeben, den F. gemeinsam mit Balthasar Anton Dunker illustriert hatte. Die Berner Regierung stellte ihm 1778 ein Privileg aus, bemalte Umrissstiche zu vertreiben. 1785 schuf F. eine Serie mit Kostümdarstellungen ("Premier Cahier des différents Habillements de la Ville de Berne".) Er war einer der wichtigsten Kleinmeister des "goldenen Zeitalters".

Quellen und Literatur

  • BLSK, 346 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 16.6.1745 ✝︎ 15.11.1801

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Freudenberger, Sigmund", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022016/2007-08-28/, konsultiert am 10.10.2024.