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Louis-AiméGrosclaude

26.9.1784 Le Locle, 11.12.1869 Paris, ref., von Le Locle. Sohn des Abraham Louis, Graveurs in der Uhrenindustrie, und der Henriette Mathey. 1824 Jeanne Pernette Jourdan, Malerin, Tochter des Jean Martin, Kaufmanns. 1803-05 Ausbildung in Genf bei einem niederl. Maler, 1805-07 in Paris bei Jean-Baptiste Regnault. Nach seiner Rückkehr nach Genf erwarb sich G. einen Ruf als Porträtmaler, fertigte aber auch Genre- und Historienbilder an. 1826 wurde er zum Mitglied der Berliner Akademie gewählt. Ab 1827 stellte er im Pariser Salon aus, 1835 liess er sich in Paris nieder. Sein Gemälde "Marino Falieri, doge de Venice" fand 1842 in Neuenburg so grossen Anklang, dass ein reicher Privatmann das Bild dem Kunstmuseum stiftete. Als allseits beliebter, sehr sorgfältig malender Porträtist, der als Genremaler die Gesellschaft idealisierend darstellte, erfuhr G. zu seinen Lebzeiten eine gewisse Wertschätzung, die nach seinem Tod rasch in Gleichgültigkeit umschlug.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 433 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.9.1784 ✝︎ 11.12.1869

Zitiervorschlag

Alberto de Andrés: "Grosclaude, Louis-Aimé", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.03.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022025/2008-03-06/, konsultiert am 17.09.2024.