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HansSandreuter

11.5.1850 Basel, 1.6.1901 Riehen, ref., von Basel. Sohn des Emanuel, Früchtehändlers, und der Sophie geb. Oser. 1894 Marguerite Siegmund. Lithografenlehre in Basel, zweijähriger Aufenthalt in Italien, 1873 an der Akad. der Künste in München, ab 1874 in Florenz, wo S. rege Kontakte zu Arnold Böcklin pflegte. 1877 versch. Reisen u.a. nach Paris, Rom und in die Schweiz. 1885 Rückkehr nach Basel. 1889 Auftrag für acht Wandgemälde für den Saal der Schmiedenzunft. 1897 erster Preis beim Wettbewerb für die Ausschmückung des Innenhofs des Schweiz. Landesmuseums in Zürich. Entwürfe und Ausführung von Möbeln, Öfen und Decken u.a. für sein Haus in Riehen. Glasgemälde für die Kuppel des Bundeshauses. S.s Schaffen war stark vom Werk Böcklins beeinflusst. In seinen Landschaften fand er zu einer eigenständigen Bildsprache. 1899 Goldmedaille der königl. Gemäldegalerie Dresden.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 917 f.
  • Fin de siècle in Basel, Ausstellungskat. Basel, 2001
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.5.1850 ✝︎ 1.6.1901

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Sandreuter, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022099/2009-10-28/, konsultiert am 29.03.2024.