13.11.1778 Genf, 25.5.1834 Choully (Gemeinde Satigny), reformiert, von Genf. Sohn des Pierre-Elisée und der Anne-Elisabeth geborene Turrettini. 1811 Anne-Jeanne Dunant, Tochter des Philippe, Rentners. Schüler von Pierre-Louis De la Rive in Genf und Bern, von François-André Vincent und Anne Louis Girodet-Trioson in Paris, Aufenthalt in Rom, nach 1810 in Genf. Ab 1798 stellte Charles-Joseph Auriol regelmässig in Genf, 1812 in Paris, 1817-1830 in Zürich und Bern aus. 1816 Mitglied der Kunstgesellschaft und im Vorstand der Gesellschaft der Kunstfreunde. Auriol schuf mit historischen Anspielungen belebte Landschaften, denen eine Mischung aus Klassizismus und germanisch geprägter Romantik eigen ist. Man warf ihm manchmal die Buntheit seiner Palette vor, bemängelte seinen Hang zu entfremdenden Effekten (besonders die Nebelschwaden), währenddem seine Winterlandschaften eher geschätzt wurden. Sein Ruf ist zwar bescheiden, doch würde seine Experimentierfreude, die er von seinem Meister Girodet-Trioson geerbt hat, eine Wiederentdeckung verdienen.
Quellen und Literatur
- D. Buyssens, Peintures et pastels de l'ancienne école genevoise, 1988, 28-30
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 13.11.1778 ✝︎ 25.5.1834 1778-11-131834-05-25 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |