24.1.1897 Zürich, 15.5.1973 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Friedrich, Lehrers. 1) 1929 Germaine Richier, 2) 1953 Johanna Stern. 1913-18 Bildhauerlehre bei Franz Wanger in Zürich. 1920-21 an der Académie de la Grande Chaumière in Paris. Mitarbeit und Freundschaft mit Emile Antoine Bourdelle, nach dessen Tod (1929) B. zurückgelassene Aufträge vollendete. 1932-39 abwechselnd in Paris und Zürich, 1939 Wohnsitznahme in Zürich. 1942 Preis für Skulptur an der Biennale von Venedig. 1956 Kunstpreis der Stadt Zürich. In seinem von Auguste Rodins wie auch Aristide Maillols Formensprache geprägten Œuvre herrschen die menschl. Figur, das Bildnis und das Pferd vor. Stets bezog B. die architekton. Gegebenheiten mit ein. Werke: u.a. Samariter-Gruppe am Zürcher Limmathaus-Brunnen (1931), Bullinger-Denkmal am Grossmünster (1939-40), Plastikgruppe Remonte in Olten (1957-61), Reliefs (Bronzetüren am Schaffhauser Münster, 1957), Bildnisse bekannter Zeitgenossen (u.a. Charles Ferdinand Ramuz, Cuno Amiet, Emil Georg Bührle), Reiterstandbild Henri Guisans in Lausanne (1967).
Quellen und Literatur
- AH 7
- BLSK, 63, (mit Bibl.)
Kurzinformationen
Variante(n) | Karl Otto Bänninger (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 24.1.1897 ✝︎ 15.5.1973 1897-01-241973-05-15 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |