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FritzBaumann

3.5.1886 Basel, 9.10.1942 Basel, von Basel. Sohn des Ludwig Cäsar. 1) 1909 Anna Maria Rickenbacher, 2) 1915 Emma Ziswyler. 1904-08 Dekorationsmalerlehre und Gewerbeschule Basel. 1908-09 an der Akad. München. Im Sommer 1910 bei Ferdinand Hodler auf der Schynigen Platte. 1909-13 Wintermonate jeweils in Paris. 1913-14 in Berlin, Mitglied des "Sturm". Ab 1915 in Basel Lehrer an der Frauenarbeitsschule und der Gewerbeschule. 1918 Mitbegründer der Künstlervereinigung "Das Neue Leben". Manifest für die Aufhebung der Unterschiede zwischen Kunst und Kunstgewerbe. Beschäftigung mit Karikatur, Textil- und Töpferarbeiten, Puppentheater sowie Buchillustration. Anfänglich Auseinandersetzung mit Arnold Böcklin, Giovanni Segantini und Hodler, in Paris mit den Kubisten und Henri Rousseau. Suche nach einer volkstümlichen, allgemein verständl. Kunst. Ab Mitte der 1920er Jahre schwere innere Krise, 1942 Freitod.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 83 f., (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.5.1886 ✝︎ 9.10.1942

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Baumann, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022144/2002-06-08/, konsultiert am 16.04.2024.