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SergeBrignoni

Plakat für eine Ausstellung des Künstlers in Basel, 1978 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Plakat für eine Ausstellung des Künstlers in Basel, 1978 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

12.10.1903 San Simone (Gem. Vacallo), 6.1.2002 Zollikofen, von Breno. Sohn des Romeo, Postbeamten, und der Cesira geb. Muschietti. Graziella Aranis, chilen. Malerin, Tochter des Pedro, Anwalts. B. besuchte die Schulen in Bern, wohin die Fam. 1907 übersiedelt war. 1922 schrieb er sich an der Akademie der Schönen Künste in Berlin-Charlottenburg ein, die er 1923 Richtung Paris wieder verliess. Er studierte an der Pariser Akademie von André Lhote; zwischendurch hielt er sich in Collioure (Pyrenäen), Spanien und Italien auf. Mit der Ecole de Paris nahm er an der Biennale in Venedig teil. Künstlerisch und intellektuell stand B. der surrealist. Bewegung nahe, gab ihr aber durch wechselnde Techniken (Malerei, Skulptur, Zeichnung, Collage, Kupferstich) eine persönl. Ausprägung. Seine Werke stellte er auf verschiedenen internat. Ausstellungen surrealist. Künstler aus. 1940 kehrte er nach Bern zurück, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Seine wertvolle Sammlung aussereurop. Kunst bildet den Grundstock des Museums Villa Heleneum in Lugano.

Quellen und Literatur

  • G. Curonici, Serge B., 1980
  • Y. Höfliger-Griesser, Gruppe 33, 1983, 217-225
  • M. Storni, M. Rossi, Serge B. [Film], TSI, 1983
  • Serge B., Ausstellungskat. Basel, 1993
  • BLSK, 155 f.
  • NZZ, 8.1.2002
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.10.1903 ✝︎ 6.1.2002

Zitiervorschlag

Manuela Kahn-Rossi: "Brignoni, Serge", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2003, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022172/2003-01-21/, konsultiert am 18.04.2024.