
19.2.1897 Tschugg, 2.6.1988 Ligerz, von Ligerz (1977 Ehrenbürger). Sohn des Edmund, Lehrers, und der Bertha geb. Probst. 1) 1921 Johanna Karola von Harten, 2) 1965 Christina Jolanda Petronella van den Ende. Ab 1911 in Wabern bei Bern. 1913-14 Gewerbeschule in Bern, 1914-15 Kunstgewerbeschule in Genf. 1921 Eidg. Kunststipendium. Häufige Italienreisen. 1934-45 auf der Festi in Ligerz, 1945-56 in Biel. Neben Landschaften und Bildnissen schuf C. mehrere Wandgemälde, u.a. 1923-24 im Schulhaus Laubegg in Bern, 1929-33 für das Bundesgericht in Lausanne (acht Panneaux), 1934 in der Aula der Univ. Bern (1983 nach heftigen Kontroversen zugemauert), 1947 im Bundesbriefmuseum in Schwyz, 1945-50 im Kirchgemeindehaus Wyttenbach in Biel (BE), 1957-62 in der ref. Kirche Wabern. 1956-66 Prof. für Wandmalerei an der königl. Akad. Amsterdam. Ab 1966 permanenter Wohnsitz und Atelier oberhalb von Ligerz. Berater in kant. und eidg. Kunstkommissionen. Befreundet mit Elsi und Fernand Giauque, spielte er in deren Marionettentheater mit und verfasste das Stück "Seewy".