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Louis-SébastienMercier

6.6.1740 Paris, 25.4.1814 Paris, Franzose. Sohn des Jean-Louis, Schwertfegermeisters, aus Metz. Louise-Marie-Anne Machard. M. besuchte das Collège des Quatre-Nations in Paris. 1763-65 war er Lehrer an einem Collège in Bordeaux. Nach seiner Rückkehr nach Paris wurde er Literat (Dramaturg und Journalist). Als Kritiker des Akademismus des klass. Theaters schrieb er selbst etwa 50 Dramen und Essays. 1781-84 wohnte er in Neuenburg, um die Publikation der ersten acht Bände seines "Tableau de Paris" (1782-83) durch die Société typographique zu überwachen; die letzten vier Bände erschienen 1788 in Paris. 1792 wurde M. in den Nationalkonvent gewählt. Er stand den Girondisten nahe und stimmte gegen die Hinrichtung des Königs. 1795 gehörte er dem Institut de France und 1795-97 dem Rat der Fünfhundert an und war ab 1797 Lehrer an der Ecole centrale von Paris (Sekundarstufe).

Quellen und Literatur

  • M. Delon, «M. à sa fenêtre ou la Suisse paisible et sublime», in Versants 34, 1998, 21-31
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Lebensdaten ∗︎ 6.6.1740 ✝︎ 25.4.1814

Zitiervorschlag

Valérie Cossy: "Mercier, Louis-Sébastien", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022255/2010-01-07/, konsultiert am 12.04.2024.