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GustaveCourbet

10.6.1819 Ornans (Franche-Comté), 31.12.1877 La Tour-de-Peilz. Der franz. Maler, Begründer des Realismus, hielt sich 1853-54 und 1869 in der Schweiz auf. Ab 1861 konnte er dank guter Beziehungen zur Fam. Bovy und zum Maler Barthélemy Menn seine Werke in Genf ausstellen. Aufgrund seines polit. Engagements und der Verfolgung durch den franz. Staat nach der Pariser Kommune 1871 flüchtete er im Juli 1873 in die Schweiz. Er liess sich in La Tour-de-Peilz nieder und malte Ansichten des Genfersees und einige Porträts (Henri Rochefort, Louis Ruchonnet). 1875 schuf er eine die Freiheit darstellende Büste; Kopien stehen heute auf öffentl. Plätzen in La Tour-de-Peilz und Martigny. 1874-77 stellte C. seine Werke in Genf sowie in den Turnus-Ausstellungen des Schweiz. Kunstvereins in Bern, Aarau und Lausanne aus.

Quellen und Literatur

  • C. et la Suisse, Ausstellungskat., La Tour-de-Peilz, 1982
  • P. Chessex, «Ein polit. Flüchtling der Commune: Gustave C. in der Schweiz 1873-1877», in Swiss, made, 1998, 121-134
  • BLSK, 237
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Lebensdaten ∗︎ 10.6.1819 ✝︎ 31.12.1877

Zitiervorschlag

Pierre Chessex: "Courbet, Gustave", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.01.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022259/2013-01-03/, konsultiert am 12.09.2024.