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DanielDüringer

21.5.1720 Steckborn, 24.11.1786 Steckborn, ref., von Steckborn. Sohn des Daniel, Tischmachers, und der Elisabeth Meyer. 1761 Elisabeth Meyer von Knonau, 2) 1778 Elisabetha Zollikofer, 3) 1783 Dorothea Schalch. Nach einer Ausbildung als Töpfergeselle gelangte er 1740 nach Zürich, wo er Zeichnen, die Malerei und die Technik der Radierung erlernte (Porträts, Tiere, Landschaften). Ab 1754 war D. Mitarbeiter an David Herrlibergers "Topographie der Eydgnossschaft", 1757 lieferte er für Johann Ludwig Meyers "Neue Fabeln" 58 Radierungen, 1756-64 fertigte er Wanddekorationen in Zürich an, so im Haus zum Römer und im Rechberg. Nach seiner Rückkehr nach Steckborn 1763 schuf er zahlreiche Vorlagen für Ofenbildschmuck. 1769 gab D. eine Anleitung zur Landschaftsmalerei und mehrere Radierungen von Schweizer Ansichten heraus. Bis 1769 Bürgermeister Steckborns, ab 1773 verwaltete er als Ammann die Rechte und Besitzungen des fürstbischöfl. und konstanzischen Oberamts Reichenau.

Quellen und Literatur

  • K. Frei, Bemalte Steckborner Keramik des 18. Jh., 1932, 90
  • SKL 1, 392
  • R. Vuilleumier-Kirschbaum, Zürcher Festräume des Rokoko, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 21.5.1720 ✝︎ 24.11.1786

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Düringer, Daniel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022274/2005-11-07/, konsultiert am 14.01.2025.