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IgnazEpper

6.7.1892 St. Gallen, 12.1.1969 Ascona, von Hohentannen. Sohn des Karl Ignaz, Stickereizeichners. 1919 Mischa Quarles van Ufford, Bildhauerin. 1908-12 Ausbildung zum Stickereizeichner, 1912 in Berlin als Entwerfer der St. Galler Firma Selig. 1913 Eidg. Kunststipendium, erste Holzschnitte, Lithografenlehre in der Firma Seitz in Zürich. Bekanntschaft mit Fritz Pauli sowie mit Paul und Hans Ganz. 1920-32 in Zürich, ausgedehnte Reisen nach Frankreich und Nordafrika. Ab 1932 in Ascona. Freundschaft mit Johann Robert Schürch. 1933-34 Aufenthalt in Paris. Von den 1930er Jahren an lichterfüllte Landschaften, mystische Inhalte; vermehrt Werke in Öl und Aquarell sowie Zeichnungen. E. ist einer der Hauptvertreter des Schweizer Expressionismus. Seine bevorzugten Themen waren das Leiden und die Gewalt, v.a. in Holzschnitten (Selbstidentifikation in Passionszyklen). Er unterhielt Beziehungen zum Eranos-Kreis um Carl Gustav Jung. 1979 Gründung der Stiftung Ignaz und Mischa Epper in Ascona.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 301
  • S. Felder, «Ignaz E.», in K+A 54, 2003, H. 3, 46-49
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.7.1892 ✝︎ 12.1.1969

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Epper, Ignaz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022287/2005-11-14/, konsultiert am 28.03.2024.