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FrançoisFerrière

11.7.1752 Genf, 25.12.1839 Morges, ref., Natif von Genf. Sohn des Jean-Claude, Uhrmachermeisters. Marie-Antoinette Reboul, Tochter des Daniel, Bürgers von Genf. F. besuchte ab 1764 die Ecole publique de dessin in Genf und 1764-70 die Académie royale in Paris, wo Joseph-Marie Vien sein Lehrer war. Nach seiner Rückkehr nach Genf schuf er Porträts (Öl, Pastell, emaillierte Miniaturen und solche auf Elfenbein) und Stiche; ausserdem gab er Unterricht und restaurierte Gemälde. Ab 1793 lebte er in England, wo er v.a. in Emigrantenkreisen verkehrte. Mit seinen Porträtminiaturen gewann er die Gunst der engl. Königsfamilie. 1804 siedelte F. nach St. Petersburg über, wo er 1807 auch Aufträge des Zaren erhielt. Der Brand von Moskau 1812 brachte ihn um all seine Habe. 1816 ging er wieder nach London, 1821 kehrte er nach Genf zurück.

Quellen und Literatur

  • L. Boissonnas, «François F. (1752-1839) et quelques miniaturistes genevois de son temps», in ZAK 47, 1990, 147-152
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Lebensdaten ∗︎ 11.7.1752 ✝︎ 25.12.1839

Zitiervorschlag

Lucien Boissonnas: "Ferrière, François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022291/2006-04-10/, konsultiert am 15.10.2024.