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StephanBorn

Porträt von Stephan Born. Lithografie Nr. 32 von 1888 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Stephan Born. Lithografie Nr. 32 von 1888 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

28.12.1824 Lissa (Preussen, heute Leszno, Polen), 4.5.1898 Basel, urspr. isr., vor 1860 evang., preuss. Staatsangehöriger, ab 1888 von Basel (ehrenhalber). Sohn des Meyer Buttermilch, Kaufmanns. Friederike Julie Agnes Temme, von Stendal (Preussen). Lehre als Schriftsetzer. 1848-49 Beteiligung an der Revolution in Berlin und Dresden. Präs. des Berliner Arbeiterkongresses und Gründer der Arbeiterverbrüderung. 1849 Flucht in die Schweiz. Zunächst Buchdruckereibesitzer in Murten, dann Seminarlehrer in Küsnacht (ZH). 1860-78 Lehrer am Gymnasium und an der Industrieschule in Neuenburg. 1878-98 Auslandsredaktor der "Basler Nachrichten". 1879 Habilitation an der Univ. Basel, Ernennung zum Extraordinarius für dt. Literatur. B. genoss als Redaktor und Universitätslehrer in seiner Basler Wahlheimat grosses Ansehen. Mehrere Jahre war er Präsident des Vereins der Schweizer Presse.

Quellen und Literatur

  • Erinnerungen eines Achtundvierzigers, 1898
  • F. Rogger, Wir helfen uns selbst!, 1986, (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Born, Stephan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.02.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022300/2024-02-29/, konsultiert am 16.04.2024.