25.1.1842 Genf, 16.3.1919 Genf, ref., Domizilant, ab 1869 Bürger von Genf. Sohn des Claude, eines Schneiders aus Frankreich, und einer Genferin. Cécile Balland, Tochter des Jean-Pierre, eines franz. Kaufmanns. Lehre als Emailleur bei Louis-Samuel Rosselet, Malunterricht bei Barthélemy Menn in Genf. Als dessen Lieblingsschüler war F. Mitglied der Emules (Auguste Baud-Bovy, Edmond Ravel, Hugues Bovy, Léon Gaud). 1861 hatte er in Genf die erste Ausstellung. Er war oft Gast bei der Fourieristenkolonie der Bovys auf Schloss Greyerz, begegnete dort Camille Corot, teilte ein Atelier mit Baud-Bovy, der berühmte Flüchtlinge - wie etwa den polit. Emigranten Gustave Courbet - um sich sammelte. 1879 war er in Genf an der Ausstattung des Grand Théâtre beteiligt. 1886 schuf er das Diorama der Blümlisalp, 1891-92 mit Baud-Bovy und anderen Künstlern ein oftmals ausgestelltes Alpen-Panorama (verschollen). 1889 wurde er an der Weltausstellung in Paris mit einer Medaille geehrt. 1896 Ehrenlegion. F., der ein guter Landschafts- und Tiermaler war, stellte bis 1898 in Genf aus.
Quellen und Literatur
- D. Baud-Bovy, «Francis F.», in Pages d'art, Nov. 1921
Kurzinformationen
Variante(n) | François Furet (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 25.1.1842 ✝︎ 16.3.1919 1842-01-251919-03-16 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |