3.5.1813 Le Locle, 24.4.1871 Versailles, ref., von Le Locle. Sohn des Charles Samuel (->). Bruder des Edouard (->). Ledig. Ab 1822 lebte G. in Paris, wo er Schüler von Léon Cogniet wurde. Vom anfängl. Genremaler wurde G. zum anerkannten Historienmaler. Sein Bild "Assemblée de protestants surprise par des troupes catholiques" trug ihm 1842 am Pariser Salon eine Medaille ein. G. unternahm viele Reisen, v.a. nach Italien. 1842 besuchte er mit seinem Bruder Edouard Ägypten und malte einige orientalist. Bilder. Zu künstler. Ruhm gelangt, wurde G. Vertrauter des Kg. Louis-Philippe und offizieller Hofmaler. Nach dem Sturz der Monarchie flüchtete er zu seinem Bruder Edouard und schloss sich der Brienzer Schule an. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich 1850 setzte G. seine glanzvolle Karriere als Maler und Illustrator fort. Medaille 1. Klasse an der Weltausstellung 1855.
Quellen und Literatur
- M. Boy de la Tour, La gravure neuchâteloise, 1928
- Biogr.NE 2, 133-138
- BLSK, 407 f.
Kurzinformationen
Variante(n) | Charles Girardet (Taufname)
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 3.5.1813 ✝︎ 24.4.1871 1813-05-031871-04-24 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |