1.8.1874 Zürich, 3.10.1957 Zürich, von Birmensdorf (ZH). Aussereheliche Tochter der verwitweten Katharina Trachsler, Schneiderin, und des russischen Medizinstudenten Moses Lewentaner (im Geburtsregister als Moritz Löwentanner eingetragen), der bei der Familie Trachsler zur Untermiete wohnte. 1899 Emil Hauth, Deutscher, Redaktor. 1890-1894 besuchte Dora Trachsler die Kunstgewerbeschule in Zürich. Zusammen mit ihrem Mann engagierte sie sich in der Arbeiterbewegung. 1907-1914 war sie im Atelier von Hans Schildknecht in München tätig. Ab 1914 wieder in Zürich, gründete die Künstlerin eine Malschule, wo sie unter anderem Ernst Nobs unterrichtete, und schuf Bildnisse bekannter Persönlichkeiten, ferner Stillleben und Landschaften. Als Grafikerin gestaltete sie Plakate, Bundesfeierkarten, Federzeichnungen und Schulbücher. Hauth-Trachsler amtierte als Vizepräsidentin der Zürcher Sektion der Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen, Bildhauerinnen und Kunstgewerblerinnen. Sie war eng mit Verena Conzett befreundet.
Quellen und Literatur
- Museum für Gestaltung Zürich, Zürich / Archiv Zürcher Hochschule der Künste, Zürich (eMuseum), Dora Hauth-Trachsler.
- Heimatkundliche Vereinigung Birmensdorf und Umgebung (Hg.): Dora Hauth-Trachsler. Eine Birmensdorfer Malerin, 1987 (Ausstellungskatalog).
- Limmattaler Zeitung, 18.9.2021.
Kurzinformationen
Variante(n) | Dora Hauth
Dora Trachsler (Geburtsname)
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Lebensdaten | ∗︎ 1.8.1874 ✝︎ 3.10.1957 1874-08-011957-10-03 |