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HansHinterreiter

28.1.1902 Winterthur, 15.9.1989 Santa Eulalia del Rio (Ibiza), von Winterthur. Sohn des Johann, Schneiders. 1) 1929 Mina Sahn, 2) 1963 Hanna Marie Elisabeth Ingeborg Bartels. Ab 1920 Studium der Mathematik in Zürich, kurz darauf Wechsel an die ETH Zürich und Studium der Architektur, Beschäftigung mit der Kunstgeschichte sowie Klavier- und Malunterricht, 1922-1924 Italienreise, 1925 Architekturdiplom, Praktika in verschiedenen Büros. 1929-1935 weilte Hans Hinterreiter in Seelisberg, wo er Landschaften malte. Er beschäftigte sich mit der Farbtheorie Wilhelm Ostwalds und wandte sich der konkreten Malerei zu. 1934-1936 weilte er in Spanien. Nach der Rückkehr in die Schweiz begegnete er 1938 Max Bill und seinem Kreis. 1939 übersiedelte er nach Ibiza. Mit der Künstlergruppe Allianz stellte er 1942 und 1947 in Zürich aus. 1958 entstand die Schrift "Geometrische Schönheit". Weitere kunsttheoretische Schriften folgten, unter anderem "Die Kunst der reinen Form" (1978). Zur Sicherung des Lebensunterhalts entwarf er Ferienhäuser. Aufgrund mathematischer Berechnungen führte Hans Hinterreiter geometrische Formmuster in verschiedenen Farbkombinationen aus. 1985 wurde die Stiftung Hans Hinterreiter in Vaduz gegründet.

Quellen und Literatur

  • H.J. Albrecht, R. Koella, Hans Hinterreiter, 1982
  • BLSK, 489 f.
  • Hans Hinterreiter, Ausstellungskat. Studen, 1999
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.1.1902 ✝︎ 15.9.1989

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Hinterreiter, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022440/2007-12-18/, konsultiert am 18.04.2024.