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Johann BaptistHoechle

19.10.1754 Klingnau, 1.1.1832 Wien, von Klingnau. Sohn des Johann Leonz, Metzgers und Ratsherrn, und der Maria Magdalena Schleiniger. 1) (Vorname unbekannt) Ziegler (1802). Töpferlehre. Erster Zeichenunterricht im Benediktinerstift St. Blasien (Schwarzwald) bei Johann Baptist Morath, dann an der Akad. Augsburg bei Josef Hartmann. 1780 Übersiedlung nach München, Hofmaler des Kurfürsten Karl Theodor. Für sein Bild "Zusammenkunft des Kurfürsten mit Kaiser Franz II. bei dessen Durchreise nach Frankfurt zur Krönung" (1793) erhielt H. vom Kaiser 1793 in Wien zwei goldene Medaillen und eine goldene Tabakdose. Nach dem Tod des Kurfürsten nahm H. ab 1800 Wohnsitz in Wien und wirkte ab 1802 als kaiserl. Hof- und Kammermaler; u.a. arbeitete er bei der Ausstattung des Lustschlosses Laxenburg bei Wien mit. Neben Schilderungen von Hof- und Staatsereignissen sowie von höf. Bildnissen malte er auch Genrebilder.

Quellen und Literatur

  • Allg. Lex. der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart 17, hg. von H. Vollmer, 1924, 180 f.
  • BLAG, 358 f.
  • Bruckmanns Lex. der Münchner Kunst: Münchner Maler im 19. Jh. 2, 1982, 196-198
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Variante(n)
Johann Baptist Höchle
Lebensdaten ∗︎ 19.10.1754 ✝︎ 1.1.1832

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Hoechle, Johann Baptist", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022443/2006-11-06/, konsultiert am 15.09.2024.