19.4.1808 St. Gallen, 4.4.1854 St. Gallen, von St. Gallen. Sohn des Johann Christoph, Zuckerbäckers. Ledig. H. erhielt ersten Zeichenunterricht beim St. Galler Maler Daniel Wilhelm Hartmann. 1826-27 machte er eine Modelstecherlehre bei Johann Heinrich Tobler und 1827-28 eine Lehre beim Zürcher Aquarellisten Johann Jakob Meyer. 1828-32 betrieb H. Studien in München. Er wirkte 1832-34 als Künstler und Zeichenlehrer in St. Gallen, wo er 1832 dem Kunstverein beitrat. 1834-39 arbeitete er als Zeichenlehrer in der Privatschule von Karl Völker bei Liverpool. 1840 kehrte H. nach St. Gallen zurück und war bis 1843 Zeichenlehrer in der Schule von Völker in Heerbrugg. Zwischen 1843 und 1845 besuchte er mehrmals den Bergsturz in Felsberg bei Chur; es entstanden die Felsberger Studien. 1846 gab er die Malerei auf und wandte sich techn., chem. und medizin. Experimenten zu. Mit seinen Erfindungen - u.a. ein Fixiermittel für Maler, ein Parfum und ein Mittel gegen Magenleiden - hatte er finanziell aber keinen Erfolg.
Quellen und Literatur
- E. Ziegler, Andreas Renatus H., 1808-1854, 1974
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 19.4.1808 ✝︎ 4.4.1854 1808-04-191854-04-04 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |