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DanielIhly

22.10.1854 Genf, 19.1.1910 Lancy, von Genf. Sohn des Joseph, Schneiders, von Baden, und der Marguerite Wilhelmine geb. Strassen, Schneiderin. 1) 1879 Louise Bizier, Tochter des Léopold (1895 Scheidung), 2) 1903 Jenny Henriette Roch, Tochter des Jean-Marc. I. liess sich zum Email- und Porzellan-Dekorationsmaler ausbilden und absolvierte dann eine dreijährige Ausbildung zum Kunstmaler bei Barthélemy Menn in Genf. 1876 hielt er sich in Paris auf, ein Jahr später in London. Wieder in Paris, gelangte er unter den Einfluss der Impressionisten, deren Stil er nachahmte. 1892 kehrte er nach Genf zurück, richtete sein Atelier in Saint-Georges in Le Petit-Lancy (Gem. Lancy) ein und arbeitete an den Ufern der Rhone und der Arve. Er war mit Ferdinand Hodler befreundet, mit dem er gelegentlich zusammenarbeitete. I. unterrichtete als Zeichenlehrer am Collège und an der Gewerbeschule. Er gilt als bedeutender Vertreter der Genfer Schule der Paysage intime (Freilichtmalerei).

Quellen und Literatur

  • A. Matthias, «Daniel I.», in Pages d'art, 1917, 203-221
  • P. Geneux, «Daniel I.», in Formes et couleurs, 1943, Nr. 3, 85-100
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.10.1854 ✝︎ 19.1.1910

Zitiervorschlag

William Hauptman: "Ihly, Daniel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.05.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022459/2008-05-06/, konsultiert am 01.04.2023.