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GustaveJeanneret

Gustave Jeanneret bei der Arbeit in seinem Garten in Cressier (NE), um 1900 (Schweizerisches Institut zur Erhaltung der Fotografie, Neuenburg; Fotografie Victor Attinger).
Gustave Jeanneret bei der Arbeit in seinem Garten in Cressier (NE), um 1900 (Schweizerisches Institut zur Erhaltung der Fotografie, Neuenburg; Fotografie Victor Attinger). […]

6.4.1847 Môtiers (NE), 13.9.1927 Cressier (NE), ref., von Travers und Le Locle. Sohn des Louis-Auguste und der Henriette geb. Oehl, Kaufleute. 1888 Emma Wolfrath, Tochter des Henri, Druckers und Verlegers in Neuenburg. Lehre in der Tapetenfabrik Zuber in Rixheim (Elsass), dann Malerausbildung in freien Pariser Ateliers. 1878 Rückkehr nach Neuenburg. Als Landschafts- und Genremaler versuchte J. in der Schweiz die moderne Malerei zu etablieren, wobei er sich an ausländ. und einheim. Vorbildern orientierte (Gustave Courbet, Jules Bastien-Lepage, Symbolismus, Claude Monet bzw. Ferdinand Hodler). Als Mitglied der 1. Internationale war er stark an sozialen und kulturpolit. Fragen interessiert. In seinen Werken stellte er die bäuerl. und industrielle Arbeit dar. 1903-04 Präs. der Eidg. Kunstkommission und der Gesellschaft Schweiz. Maler, Bildhauer und Architekten. Initiator eines schweiz. Verbandes für geistig schaffende Personen.

Quellen und Literatur

  • AEN, Nachlass
  • BLSK, 548
  • Biogr.NE 3, 210-217
Weblinks
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VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.4.1847 ✝︎ 13.9.1927

Zitiervorschlag

Pascal Ruedin: "Jeanneret, Gustave", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022464/2009-02-17/, konsultiert am 28.03.2024.