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ZoltanKemeny

31.3.1907 Banica (Siebenbürgen), 14.6.1965 Zürich, isr., ab 1942 ref., Ungare, ab 1957 von Zürich. Sohn des Maurice K. (ursprünglich dt. Kuhn), Stationsvorstehers, und der Charlotte geb. Schwarz. 1933 Madeleine Szemere, bekannte Künstlerin und Modezeichnerin, Tochter des Andor, die K. das Modezeichnen lehrte. 1920-27 Schreinerlehre, Kurse für Dekoration und Innenarchitektur an der Kunstgewerbeschule in Budapest, 1927-30 Akad. der Schönen Künste. 1930 Niederlassung in Paris. Ab 1938 regelmässige Beiträge des Ehepaars für die "Annabelle". 1941 Flucht über Marseille nach Zürich. Hier Mitarbeiter und 1953-60 Redaktor der "Annabelle". 1943 Wiederaufnahme der künstler. Tätigkeit, Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. 1949 an der Cobra in Amsterdam sowie 1959 und 1964 an der Documenta in Kassel. Grossaufträge, so für die Univ. St. Gallen, die Expo 64 in Lausanne und die Oper in Frankfurt am Main. 1964 Grosser internat. Preis für Bildhauerei an der 32. Biennale di Venezia. K.'s Œuvre umfasst rund 300 humorvolle Ölbilder und "Relief-Collages" mit materialdurchsetztem Farbauftrag sowie rund 200 abstrakte, z.T. bemalte "Images en relief" aus Metall.

Quellen und Literatur

  • G. Picon, E. Rathke, K., 1973
  • H.-J. Heusser, Zoltan K., 1993
  • BLSK, 570 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.3.1907 ✝︎ 14.6.1965

Zitiervorschlag

Regula Freuler: "Kemeny, Zoltan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022473/2007-08-09/, konsultiert am 09.06.2023.