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OdönKoch

21.11.1906 Zürich, 21.5.1977 Zürich, ref., von Egg (ZH). Sohn des Moritz Edmund, Polsterers aus Ungarn, und der Rosina geb. Leupin. 1) 1938 Anita Künzli, 2) 1953 Elsy Wyss, 3) 1965 Elfriede Meister. Studien an der Kunstgewerbeschule Zürich, dann Lehre als Polsterer im väterl. Geschäft. Nach 1938 gelangte K. autodidaktisch zur Bildhauerei und schuf ein Frühwerk im traditionellen figürl. Stil. Beeinflusst von Henry Moore, kam er ab 1945 allmählich zur abstrakten Formgebung. Es entstanden idolhafte, kubisch-kompakte Skulpturen in archaischer Sprache. Ab den 1960er Jahren schuf er schlichte, monumental wirkende kristalline Werke aus poliertem schwarzem Granit. In der letzten Schaffensperiode näherte er sich wieder der menschl. Figur an. Neben den Freiplastiken und Reliefs aus hartem Stein oder Beton sind auch die graf. Blätter beachtenswert. 1972 und 1977 Einzelausstellungen in Zürich.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 583 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.11.1906 ✝︎ 21.5.1977

Zitiervorschlag

Zita Caviezel-Rüegg: "Koch, Ödön", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022479/2006-09-07/, konsultiert am 06.06.2023.