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FriedrichKuhn

5.10.1926 Gretzenbach, 6.9.1972 Zürich, konfessionslos, von Gretzenbach. Sohn des Fritz, Holz- und Steinbildhauers. 1972 Antonia Tischhauser, Tochter des Anton, Komponisten. In der 2. Hälfte der 1940er Jahre unternahm K. zahlreiche Reisen, u.a. nach Marokko, Tunesien, Schweden, Norwegen und Grönland. Autodidaktisch zur Kunst gekommen, stellte er 1953 erstmals seine Malereien in Bern aus. Ab 1958 hatte er in Zürich mit den Künstlern Otto Müller und Muz Zeier ein gemeinsames Atelier, in dem er Happenings veranstaltete. K.s Werk mit seiner Vorliebe für Trivialmythen und den bevorzugten Motiven der Palmen und der Pin-up-Girls übte zu seinen Lebzeiten einen starken Einfluss aus. Seine phantast.-surreale Bildwelt machte ihn zu einem Gegenpol der Zürcher Konkreten.

Quellen und Literatur

  • Friedrich K. 1926-1972, Ausstellungskat. Zug, 1993
  • BLSK, 598 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.10.1926 ✝︎ 6.9.1972

Zitiervorschlag

Fritz Billeter: "Kuhn, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022482/2006-10-16/, konsultiert am 16.04.2024.