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SalomonLandolt

Landolt in seinem Atelier. Aquarellierte Karikatur von David Hess, um 1807 (Kunsthaus Zürich).
Landolt in seinem Atelier. Aquarellierte Karikatur von David Hess, um 1807 (Kunsthaus Zürich). […]

10.12.1741 Zürich, 26.11.1818 Andelfingen, ref., von Zürich. Sohn des Johannes, Obervogts von Hüttlingen, und der Margaretha Hirzel. Enkel des Salomon Hirzel (1672-1755). Ledig. Ab 1764 Ausbildung an der Militärakad. in Metz, danach Aufenthalte in Paris, Holland und Berlin. 1767 in das Zürcher Stadtgericht gewählt. L. reorganisierte das Zürcher Militärwesen (Begründer des Scharfschützenwesens). 1781-87 Landvogt von Greifensee und 1795-98 von Eglisau, Mitglied des Zürcher Grossrats während der Mediation. Bekannt wurde L. auch als Maler von Militär-, Jagd- und Landschaftsszenen in Gouache, die z.T. von Franz Hegi nachgestochen wurden. Die literar. Schilderungen von David Hess und Gottfried Keller ("Der Landvogt von Greifensee") beschreiben L. als eigenwillige Persönlichkeit.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 221-224
  • W. Wartmann, Der Maler Salomon L., 1943
  • B. Weber, Lebenslauf von Salomon L., 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.12.1741 ✝︎ 26.11.1818

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Landolt, Salomon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.09.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022487/2008-09-09/, konsultiert am 16.10.2024.