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Wilhelm LudwigLehmann

7.3.1861 Zürich, 9.3.1932 Zürich, von Merishausen. Sohn des Friedrich Wilhelm, Arztes, und der Friederike geb. Spatz. 1899 Luisa Laura Streiff. 1879-83 Architekturstud. am Polytechnikum Zürich. Bauführer, dann Aufgabe des Architektenberufs. 1884 Ausbildung zum Maler an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, 1885-87 und 1891-92 an der Akad. Karlsruhe sowie 1887-90 an der Akad. München. Freundschaft mit Arnold Böcklin. Ab 1900 war L. Mitglied der Münchner Sezession (ab 1906 Schriftführer) und gründete 1905 die Sezessions-Galerie in München. 1901-03 sass er in der Eidg. Kunstkomm. (Vizepräs. 1903). 1923-31 lehrte er an der ETH Zürich. L. malte u.a. die zwei Ölbilder des alten Zürich im Stadthaus Zürich, 1902 die vier Deckengemälde im Bundeshaus in Bern sowie 1920-30 einen Zyklus von 22 Wandbildern für die ETH Zürich. Er verfasste Biografien über einige seiner Künstlerfreunde, z.B. über Rudolf Koller, Albert Welti, Konrad Grob und Richard Kissling. 1895 Calame-Preis.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 242
  • A.J. Welti, Wilhelm Ludwig L., 1935
  • Wilhelm Ludwig L., Ausstellungskat. Bad Aibling, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.3.1861 ✝︎ 9.3.1932

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Lehmann, Wilhelm Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.02.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022491/2007-02-15/, konsultiert am 09.12.2024.