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Jean-LéonardLugardon

30.9.1801 Genf, 16.8.1884 Genf, ref., von Genf. Sohn des Albert, Uhrmachers, und der Catherine geb. Duboule, Mode- und Seidenwarenhändlerin. Suzanne Paschoud, Tochter des Jean-Jacques, Buchhändlers. L. nahm Zeichenunterricht an der Genfer Société des Arts. 1820-22 war er Schüler von Antoine-Jean Gros in Paris und von Jean Auguste Dominique Ingres in Florenz. 1823-25 machte er eine Bildungsreise nach Italien, 1826-29 hielt er sich in Rom auf. L. war Historien-, Genre- und Porträtmaler. Ab 1823 stellte er in Genf aus und war 1824 Preisträger des Concours de peinture d'histoire nationale. Von 1827 an wurde er an die Kunstmessen im Louvre zugelassen und erhielt Auszeichnungen und Aufträge von Kg. Louis-Philippe. Zudem nahm er an zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland teil. 1836-43 leitete er die Ecole de figure in Genf, an der Barthélémy Menn zu seinen Schülern zählte. Ferner sass er 1837-42 im Repräsentierenden Rat von Genf. 1844 wurde er Mitglied der Société des Arts, 1853 des Institut national genevois.

Quellen und Literatur

  • MAHG, MAHN und Museum in Versailles
  • BLSK, 660 f.
  • Ingres et ses élèves, 2000, 27-36
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.9.1801 ✝︎ 16.8.1884

Zitiervorschlag

Danielle Buyssens: "Lugardon, Jean-Léonard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022507/2009-11-26/, konsultiert am 30.03.2023.