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HeinrichMerz

7.5.1806 St. Gallen, 29.7.1875 Kufstein (Tirol), von St. Gallen. Sohn des Johann Jakob, Kaufmannsdieners. 1843 Maria Rosalin Gonzenbach. Ab 1821 machte M. eine Lehre als Kupferstecher bei Johann Jakob Lips in Zürich, wo er mit dem Schüler und späteren Schwager Carl Gonzenbach Freundschaft schloss. 1825-27 besuchte er die Akad. München und arbeitete daneben als Kupferstecher für die Zeitschrift "Geschichtl. Unterhaltungen", die sein Freund, Pfarrer Johann Jakob Bernet, in St. Gallen herausgab. 1827 kehrte M. nach St. Gallen zurück, bevor er 1829 als Schüler des Kupferstechers Samuel Amsler wieder nach München zog. Hier befreundete er sich mit Moritz von Schwind und Wilhelm von Kaulbach. M.' Reproduktionsstiche und Porträts fussten auf eigenen sowie fremden Vorlagen. Seine wichtigsten Blätter entstanden nach Peter von Cornelius' "Das jüngste Gericht" und "Die Zerstörung von Troja" sowie von Kaulbachs "Die Zerstörung Jerusalems".

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 372-374
  • U. Thieme, F. Becker, Allg. Lex. der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart 24, 1930, 426
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.5.1806 ✝︎ 29.7.1875

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Merz, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022517/2008-10-31/, konsultiert am 17.04.2024.