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WalterMettler

14.12.1868 Herisau, 6.11.1942 Zürich, ref., von Herisau. Sohn des Johann Jakob, Baumeisters und Herisauer Gemeinderats, und der Anna Barbara geb. Ramsauer. Ledig. Bildhauerlehre bei August Bösch in Zürich, 1886-87 Akademie in München, 1887 Accademia di belle arti in Florenz und Rom. 1888 in Paris an der Ecole des Beaux-Arts. 1892-98 in den USA, u.a. Arbeit in einer Keramikfabrik. 1898 wieder in Paris, 1900 in München. Ab 1914 in Zürich. M.s bedeutende Werke entstanden 1905-20, z.B. das Relief "Uli Rotach" am Rathaus in Appenzell, den "Wasserträgerin"- und den "Fischer"-Brunnen in Zürich sowie das Wehrmännerdenkmal in Herisau. Weiter schuf er verspielt-humorvolle Bauplastik für Gebäude in Zürich und der Ostschweiz sowie Akt- und Gewandfiguren, darunter einige Kinderdarstellungen in klassizist. Tradition. In späteren Jahren kreierte er mangels Aufträgen nur noch Kleinplastiken in Gips und Terrakotta.

Quellen und Literatur

  • KLS, 630 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.12.1868 ✝︎ 6.11.1942

Zitiervorschlag

Franz Müller (SIK): "Mettler, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022519/2008-11-03/, konsultiert am 05.10.2024.