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RudolfMeyer

4.9.1803 Regensdorf, 9.9.1857 Zürich, vermutlich ref., von Zürich. Lehre bei Johann Jakob Wetzel in Zürich und Gabriel Lory (Père) in Bern. 1820 reiste M. über Paris nach Italien. Bis 1830 hielt er sich u.a. in Rom und Neapel auf. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz um 1833 zeigten sich erste Anzeichen einer psych. Störung. Gottfried Keller, der 1837-38 M.s Schüler war, porträtierte den Maler in seinem Roman "Der grüne Heinrich" als "Römer". 1843 hielt M. sich in den Irrenhäusern von Lausanne und Zürich auf. Später ist er im Berner Oberland bezeugt. Für die Kunsthandlung Johann Ludwig Bleulers kolorierte er Schweizer Landschaften. Er starb in der Zürcher Irrenanstalt.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 403 f.
  • U. Thieme, F. Becker, Allg. Lex. der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart 24, 1930, 494
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.9.1803 ✝︎ 9.9.1857

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Meyer, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022526/2008-11-11/, konsultiert am 16.04.2024.