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Jean-PaulMilliet

6.3.1844 Le Mans (Pays de la Loire), 8.1.1918 Paris. Franz. Historien- und Dekorationsmaler, Archäologe und Schriftsteller. Nach dem Staatsstreich von 1851 zusammen mit seinem Vater Félix, einem Anhänger von Charles Fourier, in Genf im Exil, dort Schüler von Jean-Léonard Lugardon. 1863 Rückkehr nach Frankreich, in Paris Mitarbeiter von Charles Gleyre. 1866-69 Italienreisen, 1872-79 weiterer Italienaufenthalt. M. versah die Decke im grossen Foyer des Grand Théâtre in Genf mit einer Allegorie der Oper. Danach schuf er viele Dekorationsmalereien in franz. Offizialbauten (Paris, Reims, Rouen). M. vermachte Genf ein Legat zur Beschaffung von Abgüssen berühmter Statuen, um ein öffentl. Skulpturenmuseum zu gründen.

Quellen und Literatur

  • Vases antiques des collections de la Ville de Genève, 1892
  • SKL 4, 566
  • N. Doublier, (Jean-)Paul M. (1844-1918), Liz. Genf, 2000
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.3.1844 ✝︎ 8.1.1918

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Milliet, Jean-Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.06.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022530/2011-06-23/, konsultiert am 08.10.2024.