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ErnstMorgenthaler

Plakat des Künstlers zur 100-Jahr-Feier der Eisenbahn, 1947 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Plakat des Künstlers zur 100-Jahr-Feier der Eisenbahn, 1947 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste). […]

11.12.1887 Kleindietwil, 7.9.1962 Zürich, ref., von Ursenbach. Sohn des Niklaus Christian (->). Bruder von Otto (->) und Walter (->). 1916 Sasha von Sinner (->). Ursprünglich Seidenkaufmann. Karikaturen für den "Nebelspalter". 1912 Malstudien bei Eduard Stiefel an der Kunstgewerbeschule in Zürich und bei Fritz Burger in Berlin. 1914 bei Cuno Amiet auf der Oschwand (Gem. Ochlenberg/Seeberg). 1915 in München in der Malschule von Heinrich Knirr, Bekanntschaft mit Paul Klee. Ab 1916 wohnhaft in Genf, Hellsau, Oberhofen am Thunersee, Zürich-Wollishofen und ab 1923 in Küsnacht (ZH). 1928-31 Wohnsitz in Meudon bei Paris. 1931 eigenes Atelier-Haus in Zürich-Höngg. Das Ehepaar M. unternahm mehrere grössere Reisen. M. war ein wichtiger Vertreter der figurativen Schweizer Malerei. Seine Bilder wirken v.a. durch ihren poet. Ausdruck, aber auch durch das oft spontan Skizzenhafte ihrer Malweise. 1951-53 Präs. der Eidg. Kunstkommission.

Quellen und Literatur

  • S. Biffiger, Ernst M., 1994
  • BLSK, 744 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.12.1887 ✝︎ 7.9.1962

Zitiervorschlag

Steffan Biffiger: "Morgenthaler, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022537/2009-01-05/, konsultiert am 11.10.2024.