29.3.1862 Airolo, 8.7.1947 New York, katholisch, von Hospental. Ledig. Sohn des Alois (->). 1877-1879 Ausbildung beim Maler Melchior Paul von Deschwanden in Stans, danach an der Kunstakademie München, 1881 in Rom bei Rudolf Seitz sowie 1883 als Schüler von Alexandre Cabanel in Paris. 1887 Auswanderung nach Amerika, Niederlassung in New York. Von nun an nannte Müller sich gemäss seiner Herkunft Müller-Ury. Er reiste mehrmals nach Europa, um an schweizerischen Turnusausstellungen teilzunehmen und seine Werke in Paris zu zeigen. Als erfolgreicher Porträtist schuf Adolfo Müller-Ury auch Genrebilder sowie mythologische und allegorische Darstellungen. Papst Pius XI. verlieh ihm den Titel eines römischen Grafen.
Quellen und Literatur
- Kunst in Uri, Urner Künstler, Ausstellungskat. Altdorf, 1979
- S. Conrad, «Re-introducing Adolfo Müller-Ury (1862-1947)», in The British Art Journal, 2003, Nr. 2, 57-65
Kurzinformationen
Variante(n) | Adolfo Müller (Taufname)
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 29.3.1862 ✝︎ 8.7.1947 1862-03-291947-07-08 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |