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Hans JakobNüscheler

25.12.1583 Zürich, 26.1.1654 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Heinrich, Glasmalers. 1) 1613 Margaretha Usteri, 2) 1629 Elisabeth Hochholzer. Mit seinem Bruder Christoph Lehre beim Vater. 1612 Meisterrecht. Die Brüder traten in die Meisenzunft ein, um sowohl als Glas- wie als Flachmaler arbeiten zu können. 1642-44 amtierte N. als Zunftmeister, ab 1644 als Amtmann in Embrach. Vermutlich überliess er nach dieser Wahl seine Werkstatt seinem Sohn und Schüler Hans Jakob. Aus N.s Werkstatt sind drei signierte Scheiben erhalten. Gemäss schriftl. Quellen wurden in seiner Werkstatt zwischen 1636 und 1644 aber 180 vom Zürcher Rat bestellte Standesscheiben gemalt. Überdies werden N. mehrere St. Galler, Appenzeller und Winterthurer Gesellschafts- sowie private Wappenscheiben zugeschrieben. N. arbeitete wie sein Vater nach Werken Christoph Murers, v.a. nach Radierungen in dessen Emblembuch (1622).

Quellen und Literatur

  • BLSK 2, 785-787
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 25.12.1583 ✝︎ 26.1.1654

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Nüscheler, Hans Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022554/2010-09-14/, konsultiert am 06.02.2025.