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Hans JakobOeri

16.12.1782 Kyburg, 24.2.1868 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Hans Georg, Pfarrers, und der Cleophea von Meiss. Ledig. 1800 Lehre beim Landschaftsmaler Johann Kaspar Kuster. Ab 1802 Teilnahme an den lokalen Ausstellungen in Zürich. 1803-1807 mit David Sulzer in Paris, Arbeit im Atelier von Jacques-Louis David. 1809 mit Jakob Christoph Miville Reise nach Moskau, dort Lehrer und Porträtist. 1812 wegen Napoleons Russlandfeldzug Flucht aus Moskau nach Lübeck, Verlust zahlreicher Studien. 1819 Rückkehr nach Zürich. Lithograf für den Basler Kunstverlag Birmann & Söhne sowie die Hofkunsthandlung von Johann Velten in Karlsruhe. Später Reisen nach Dresden, Frankfurt am Main und Kassel. Hans Jakob Oeri schuf Porträts, grossformatige Lithografien nach Hans Holbein dem Jüngeren, Raffael oder Fra Bartolomeo, zeichnete und aquarellierte historische Szenen sowie Kostüm-Studien aller Jahrhunderte christlicher Zeitrechnung.

Quellen und Literatur

  • Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst, 1998, 793-794
  • V. von Fellenberg, «Von Minister Markov zur Muse Aleksandr Puškins», in Von Zürich nach Kamtschatka, hg. von E. Maeder, P. Niederhäuser, 2008, 117-137
  • V. von Fellenberg, Grenzüberschreitungen und Akademiefiasko: Hans Jakob Oeri und das Schweizer Kunstschaffen im 19. Jahrhundert, 2017
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.12.1782 ✝︎ 24.2.1868

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Oeri, Hans Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022555/2009-08-21/, konsultiert am 16.04.2024.